Was waren es für aufregende, schöne, spannende, entspannte, angespannte, zufriedene, gelöste, tolle und unvergessliche 20 Tage. Nun ist es Zeit alles zu verstauen, von unserer großartigen mobilen Sitzerhöhung über die fünf Paar neuen Schuhen (3x Frau, 2x Mann) bis zu den Babystoppersocken. Wir werden einige Zeit brauchen alle Eindrücke zu verarbeiten und neue Erinnerungen zu schaffen.

Mit Wehmut über diese schöne Zeit, die nun vorüber ist, und mit Freude, auf das zu Hause und unseren Alltag da, schlagen wir nun langsam das Kapitel „erster Familienurlaub im Ausland“ zu und freuen uns schon jetzt auf den nächsten Urlaub.

Was für eine tolle Familie, ich könnte mir nichts schöneres vorstellen!

Es ist wieder soweit. Unsere Reise auf dem Kontinent Amerika nährt sich dem Ende und damit ist es Zeit für das Ländergewinnspiel.

Zähle die Anzahl der Tiere, die sich auf den unten gezeigten Bildern verbergen und schreibe die Gesamtanzahl bis zum 23. August 2019 an schmulefant@kundenpower.com oder an baerchen@kundenpower.com. Die Gewinner oder der Gewinner erhält eine kleine Überraschung.

(Nach diesem Eintrag wird noch ein Abreisebeitrag veröffentlicht, also dran bleiben!)

Es war an der Zeit mal wieder die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Also los geht´s in die Straßenbahn.

Zugegeben das ist jetzt nicht das Hauptverkehrsmittel das die Einwohnerinnen und Einwohner von Edmonton nehmen, aber bis 1951 ist diese Straßenbahn als normales Verkehrsmittel gefahren. Heutzutage ist ein einfach ein kleiner Touristenmagnet. Das ist wirklich hübsch: man kann nur in bar vor dem Einstieg zahlen und sucht sich dann ein Platz auf den geflochtenen Sitzbänken. Dann erzählt der Schaffner einige Dinge über diese Bahn und man fährt durch die Stadt. An der Endhaltestelle kann man die Sitzlehne umklappen und wieder in Fahrtrichtung auf derselben Sitzbank Platznehmen. Diese kleine Fahrt ist sehr zu empfehlen.

Jeder würde doch denken, dass wir in der West Edmonton Mall einkaufen waren. Aber weit gefehlt, wir waren baden. Äh? Baden?! – Ja.

Die West Edmonton Mall ist die größte Einkaufspassage in Nordamerika. Dort sind nicht nur Einkaufsläden drin, sondern ein großes Spaßbad, ein Kindervergnügungspark, Kinos, Restaurants, eine Eislaufbahn und 52 Eingänge bzw. Ausgänge. Da Badespaß anscheinend vererbt wird, war es klar, es geht auf ins Spaßbad. Zuerst wurde das Wellenbad ausprobiert und danach ging es für männliche Erwachsene auf unterschiedlich abgefahrene Rutschen. Zwischendurch gab es eine Knusperente auf dem Liegestuhl und dann ging es wieder in den Kinderpool. Und wie es so ist, wenn`s am Schönsten ist, soll man aufhören, oder wenn man schlottert vor Kälte und trotzdem nicht aus den Wellen möchte.

Da es unser kleines Objektiv vom Fotoapparat kaputt gegangen ist und es nicht so gern gesehen ist, wenn man mit dem Weitwinkelobjektiv im Schwimmbad ist, können wir euch leider keine Bilder davon zeigen. Aber vielleicht könnt ihr euch das Quitschen vor Freude bei all dem Wasser und den anderen Kindern vorstellen.

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Wir haben uns auf den Weg gemacht die Innenstadt von Edmonton zu erkunden. Es ist schön hier, alles wirkt sehr entspannt und grün. Sehr zu empfehlen.

Zu empfehlen ist hier auch das Cinneholic. Das ist sein Laden, in dem man aufgestockte Zimtrollen bekommt. Von denen hat man in jeder Hinsicht lange etwas: die machen unheimlich satt und man bekommt sicherlich auch einen manifesten Diabetes davon. Aber lecker! Solltet ihr mal probieren.

Außerdem haben wir einige Läden durchstöbert und sind so manche Strecke abgefahren, weil unsere wertvollste Fracht beim Autofahren eingeschlafen ist. Und das möchte man dann ja nicht unterbrechen. Tja und wie soll es anders sein?! Wir haben auch wieder einen schönen Spielplatz entdeckt. Erst war es wieder trocken mit Klettergerüsten usw und danach nass auf dem Wasserspielplatz. Das war wieder eine Freude.

Unsere letzte Stadt auf dieser Urlaubsreise war unser Ziel – Edmonton.

Die vorab beschriebene Tristes auf der Strecke von Edson nach Edmonton änderte sich nicht. Wieder nur die gleiche öde Landschaft ohne Änderungen für die letzten 200 km. Wie gesagt, wenn man nicht vorab in diesem abwechslungsreichen und aufregenden Nationalpark war, dann wäre es vielleicht auch spannend.

Irgendwann zeigte sich nach ein, zwei Hügeln in der Straße die Silhouette einer Stadt und da war es Edmonton. Eine Vorstellung hatten wir nicht. Also war unser Ziel die Unterkunft. Falls sich der geneigte Leser an die Wirren der Anreise in Surrey (Vancouver) erinnert, so waren wir besser vorbereitet. Ich habe die richtige Adresse notiert. Das Problem war nur, dass das Navigationsgerät die Adresse nicht kannte. Also sind wir zu der Adresse gefahren, die das Navigationsgerät kannte. Glücklicherweise, war diese Adresse nur wenige Straßen von der Unterkunft entfernt. Die heruntergeladene Landkarte eines bekannten Internetgiganten hat uns dann den Weg bis zum Ziel gezeigt.

Wir haben hier eine schöne Unterkunft um unsere letzte Station zu genießen.

An dieser Stelle direkt ein Rat: Wenn ihr mal eine ähnliche Strecke plant zu fahren, sprich Besuch von Edmonton, dem Banf-Jasper-Nationalpark und Vancouver, dann beginnt mit Edmonton! Warum? Weil, wenn man aus dem Nationalpark kommt und dann ins „Yellowhead“-Land, also dem Landstrich nach dem Nationalpark in Richtung Edmonton ist Monotonie noch ein stimmungsvolles Wort für das was einen an Landschaft erwartet. Über Stunden fährt man eine lange, meist gerade Straße und an den Seiten rechts und links ist es öde und ohne Veränderung. Lediglich das Navigationsgerät und die Tankanzeige deuten einem die Positionsänderung an.

Wir entschieden uns die nächste Nacht in Edson zu verbringen. Und was soll ich sagen, als wir in diesen Ort hineingefahren sind, fühlten wir eine gewissen Tristes. So als ob wir in einen Schwarz-Weiß-Film gefahren wären, in dem kaum Menschen vorkommen und alles etwas befremdlich wirkt.

Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, wollten wir also schauen, ob es etwas in Edson zu entdecken gibt. Grundsätzlich gibt es zwei Hauptverkehrsstraßen, die unglaublich viel Verkehr haben, da es Verbindungsstraßen sind. Es gibt unglaublich viele Motels, viel zu günstiges Benzin, viele schwere Geräte an den Straßenrändern, einige Fast Food Ketten. Natürlich wohnen hier sicherlich mehr Menschen als wir gesehen haben, denn es gibt hier auch kleine Nebenstraßen mit Häusern.

Aber dann sahen wir ein Schild zu einem Wasserspielplatz und wir folgtem dem. Was soll ich schreiben?! Es war, als hätte der Schwarz-Weiß-Film plötzlich Farbe und Freude bekommen. Da waren lachende, essende, quatschende Menschen. Wir packten unsere Sachen aus und spielten, flitzten durch das Wasser und hatten sehr viel Spaß, von dem ihr euch auf den Bildern überzeugen könnt.