Es war soweit, die Hummeln im Bauch wurden stets mehr und an richtigen Schlaf vor der Abreise war nicht zu denken – aber das sollte sich noch rechen.
Frohen Mutes ging es in Stockholm los – auf zu einer neuen Reise. Eine lang, lang, lange Reise. Wie lang war uns glücklicherweise noch nicht bewußt. Der erste Flug nach Frankfurt hatten wir gut überstanden. Wir konnten uns an die ersten Turbulenzen gewöhnen und ein Sandwich gabe es auch. Dann war es Zeit ein bißchen Auszuspannen bevor Flug Nummer 2 starten sollte. Naja und ein bißchen mehr Zeit… und mehr Zeit…. Dann war es soweit mit 2,5 Stunden Verspätung strömten alle Passagiere ins Flugzeug. Wir hatten sogar ein Pärchensitz – oh wie toll. So konnten wir gemeinsam schwitzen, als es auf und ab im Flieger ging. Kann mir mal bitte jemand sagen, wer Löcher in die Luft macht? Und was bitteschön ist in den Löchern? Im Loch im Käse – ist Luft, im Loch im Zahn – ist Luft und was ist im Loch in der Luft? Naja, nachdem unsere Klamotten das erste mal vollgeschwitz waren, war es dann ein ganz angenehmer Flug. Vor allem war das Essen lecker – echt! Schade war, dass Daniels TV die ganze Zeit defekt war. Es gab ja noch eine weitere Chance für AirCanada uns von Ihnen zu überzeugen. Schon völlig übermüded erreichten wir Toronto. Die Einreise war auch schnell gemacht und dann sahen wir – oh nej ey – unser Flug nach Calgary hat Verspätung. Aber danach wußten wir, wie glücklich wir über diesen Umstand sind. Da der unser Weiterflug erst nach Mitternacht flog, war es notwendig das Gepäck eigenhändig umzulagern. Das wußten wir aber erst nachdem wir aus dem Gepäckbereich waren und dann war Zeit für Stress angesagt. Also Daniel eilt mit einem Sondergepäckschein los, um das Gepäck zu organisieren und ich sollte warten. Naja und das war das Problem – warum um alles Welt kann ich nicht genau dort warten? Tja fragt einer den Himmel was die nervös Nadja dazu trieb den Standort zu wechseln. (Naja ich muß hier abkürzen). Glücklicherweise hatte ich – warum auch immer mein Mobiltelefon an und Daniel rief mich an. Unsere hecktischen Stimmen vereinten sich in den lauten Hintergrundgeräuschen, aber ich hörte ein „D“ also ging ich so geschwind wie möglich zu „D“ und dann sahen wir uns und eine Last von 4000kg war von unsgefallen. Jetzt konnten wir also entspannt zu unserm letzten Flug für diese Stecke gehen, den inzwische nochmals Verspätung hatte. Diese Flug hat uns den Rest gegeben. Wir fühlten uns bereits wie matschige Tomaten und dann hat es sich angefühlt, als wären wir im Schneckentempo flogen, die Zeit verging einfach nicht. Aber am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, dann ist es nicht das Ende. Deshalb war an diesem Morgen um 4Uhr Nachts alles gut, da es das erfolgreiche Ende des Fluges war und wir danach seelig und hundemüde ins Hotelbett flogen.
