Wie es sich für einen ordentlichen Touristen gehört, wollten wir auf unserer Reise auch den Hoover Staudamm, der unter anderem auf der Zeitzonengenze von Arizona und Nevada liegt, besuchen. Das besondere am Hoover Damm war auch, dass er nicht nur Wasser, sondern auch hunderte von Touristen staute. So verbrachten wir etwa 2,5 Stunden im Stau, um dann über eine – zugegeben – sehr imposante Brücke zu fahren. Jedoch gab es im Angesicht unserer versiegten Euphorie nur noch ein einfaches Parkplatzfoto – das warten muss sich ja gelohnt haben und wir wollten uns nicht mit den anderen Touristen prügeln.
Nix wie weg und hoffend auf ein echtes Abenteuer sausten wir im Mondenschein am Lake Mead entlang in Richtung Fire State Park. Es soll dort bildschön sein – also wenn die Sonne auf die unterschiedlichen Gesteinsformationen und Gesteinsschichten leuchtet. Im dunkeln war´s auch toll, man hatte öfter das ich-fahre-auf-einer-Landebahn-Gefühl. Eine kleine Nachtwanderung in der finsteren Dunkelheit und Kälte der Wüste, nur bewaffnet mit einem wenig verlässlichen Mobiltelefon als Taschenlampe, dass uns die Steine zeigte, über die wir stolperten, führte uns zur schönsten Steinformation überhaupt – der Elephants-Rock. (Für den Rückweg gingen wir einfach die 80m an der Straße entlang zum Auto).
Die Freude über den Elephant Rock wurde gekrönt durch ein spontan gewähltes und sehr schönes Hotel.