Es wurde Zeit die Natur etwas näher zu betrachten. Da wir aber wenig Ahnung von Jasper und Umgebung hatten, haben wir eine geführte Wanderung gebucht.

Wir fuhren an den Fuß eines Berges und sind erst über einige Stufen gestiegen, um uns dann die sandigen bis steinigen Schrägen heraufzuarbeiten. Das war eine gute Wanderung. Wir erfuhren einiges über die Umgebung und über die Bewohner von Jasper.

Insgeheim haben wir gehofft einen Bären zu treffen, aber wie bereits erwähnt, war es uns nicht vergönnt. Allerdings haben wir auf unserer Bergwanderung die Büffelbeeren gesehen, die die Bären als Lieblingsspeise haben.

Auch haben wir erfahren, dass es auf dem Golfplatz von Jasper einen freundlichen Grizzlybären gibt. Der ist ziemlich schlau erst geht er zu Loch eins und frisst dort alle Blumen leer, danach wandert er zu Loch zwei und frisst dort alles ab und das macht er bis Loch 18 und beginnt dann wieder von vorn. Es gibt dort nämlich Gärtner, die immer wieder neu Bepflanzen. Der Kerl hat also immer eine gedeckten Tisch. Der Golfplatz wirbt sogar mit „Golfen mit dem Grizzlybär“. Also wollten wir eine Runde auf dem Golfplatz drehen, aber in unserem Auto hat unsere Süße so fest geschlafen, dass wir es nicht über`s Herz brachten, sie für einen Spaziergang zu wecken.

Außerdem haben wir die Chlorophyllabbaumotte „Chlolophyllminer“ gesehen. Die kleine Raupe frisst auf bestimmten Bäumen hübsche Muster in die Blätter und saugt dabei das Chlorophyll (grüne Farbstoff der Blätter) aus. Damit sehen die Bäume nach der Raupe silber aus. Übrigens wird die Raupe nicht mal zu einem hübschen Schmetterling, sondern nur zu einer mittelmäßige ansehnlichen Motte. Davon wird es wohl bald tausende geben, soviel silberne Bäume wie wir gesehen haben.

Mit unser kleinen Motte auf dem Rücken wäre es auch schwer einen Bären zu finden, da sie sich immer so laut freut, dass sie alle Leute für sich einnimmt und Bären mit dem Quitschen verjagt.

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