Die ersten Tage des Jahres sind angebrochen und wir haben sie ordentlich ausgenutzt – mit Nichtstun und das Leben genießen.

Es wird einem auch nicht schwer gemacht: 25-27°C, Sonne und überall leckeres Essen. Aufgrund der hohen Dichte an Asiaten (ich glaube es ist genauso, als wäre man als Europäer in Honkong) gibt es hier total viel leckeres asiatisches Essen. Ein Tag lautete das Motto: koreanisch – oh man so unglaublich lecker, lecker, lecker. Und diese vielen food trucks überall – toll. Überhaupt – man könnte hier den ganzen Tag essen, essen, essen. Da wir aber nicht zu sehr als Schwabbelwale durch den Pazifik schwimmen wollen, stoppen wir die Nahrungaufnahme spätestens, wenn wir uns nicht mehr bewegen können.

Eine Wellblechbretterverschlag konnten wir allerdings nicht ignorieren: Ted´s Bakery, da unser Reiseführer sagte es ist die Bäckerei, auf die Einheimsche fliegen. Also haben wir deutlich die Augen offen gehalten und das war auch nötig, da es so eine Bruchbude von außen war, dass wir sonst nicht gehalten hätten. Aber lecker war`s.
Und das gute an dem Essen ist, Fett schwimmt oben und wir können nicht so leicht im Wasser untergehen.

Guten Hunger!

Wie es sich für einen ordentlichen Touristen gehört, wollten wir auf unserer Reise auch den Hoover Staudamm, der unter anderem auf der Zeitzonengenze von Arizona und Nevada liegt, besuchen. Das besondere am Hoover Damm war auch, dass er nicht nur Wasser, sondern auch hunderte von Touristen staute. So verbrachten wir etwa 2,5 Stunden im Stau, um dann über eine – zugegeben – sehr imposante Brücke zu fahren. Jedoch gab es im Angesicht unserer versiegten Euphorie nur noch ein einfaches Parkplatzfoto – das warten muss sich ja gelohnt haben und wir wollten uns nicht mit den anderen Touristen prügeln.

Nix wie weg und hoffend auf ein echtes Abenteuer sausten wir im Mondenschein am Lake Mead entlang in Richtung Fire State Park. Es soll dort bildschön sein – also wenn die Sonne auf die unterschiedlichen Gesteinsformationen und Gesteinsschichten leuchtet. Im dunkeln war´s auch toll, man hatte öfter das ich-fahre-auf-einer-Landebahn-Gefühl. Eine kleine Nachtwanderung in der finsteren Dunkelheit und Kälte der Wüste, nur bewaffnet mit einem wenig verlässlichen Mobiltelefon als Taschenlampe, dass uns die Steine zeigte, über die wir stolperten, führte uns zur schönsten Steinformation überhaupt – der Elephants-Rock. (Für den Rückweg gingen wir einfach die 80m an der Straße entlang zum Auto).

Die Freude über den Elephant Rock wurde gekrönt durch ein spontan gewähltes und sehr schönes Hotel.

Haus und Hof sind verspielt – wir ziehen zurück zu den Eltern. Nein – Scherz bei Seite, wir haben nicht alles Geld in Las Vegas gelassen, aber doch einiges davon. Unser Hotel verfügte natürlich über ein Casino.

Um 19Uhr war es soweit, Daniel setzte sich an Pokertisch Nummer 3, Platz3, erhielt seine Chips und seine Frau nahm ordnungsgemäß hinter ihm Platz (um gut auszusehen, bei völliger Ahnungslosigkeit). Wir warteten auf die übrigen Mitspieler und dann ging es los. Runde 1 mit einem small blind von 25 und big blind von 50. Insgesamt hatten wir Chips im Wert von 6500. Daniel war begeistert gegen „echte“ Gegner zu spielen und ich, wenn er die Chips am Ende einer Spielrunde auf seine Seite ziehen konnte. Aber wie es so ist, die Bank gewinnt immer oder eben der Typ von gegenüber, der dich abzieht. Aber was soll´s wenn´s soviel Spaß gemacht hat! Diesen habe ich vor allem beim Black Jack gefunden. Glücklicherweise ist das in Deutschland nicht so leicht zugänglich, sonst würde ich dort vielleicht auch morgens, noch vor dem Frühstück am Tisch sitzen und das ganze Geld verzocken. Aber wie gesagt, Spass hat´s gemacht.

Allerdings kann man sein Geld in Las Vegas nicht nur im Casion verbrennen, sondern auch in all den Einkaufsmöglichkeiten – da waren auch hübsche Dinge dabei (Es gab auch wieder Winterschuhe).

Grundlegend empfanden wir alles immer als ein bißchen zu viel:

Musik – überall wohin man geht;

Nacht – was ist das? – hier is es immer hell;

Gute Luft – gibt’s nicht – hier darf überall geraucht werdern;

das Ausmaß an Unglaublichkeit – Venecian- noch nie, nie, nie hab´ ich so etwas beklo… gesehen. Die haben Venedig nachgebaut – mit einem Himmel, Wasser, Gondeln und obwohl draußen (also außerhalb der Hotelmauern, die man tatsächlich vergisst) das schönste Wetter ist, tummeln sich die Leute in dieser verrückten Parallelwelt rum.

Also Sachen packen und weiter geht´s….

Mit der Beschilderung seit ihr nun vertraut, also zeigen wir euch hier den erhöhten Schwierigkeitsgrad auf Kanadas Straßen, aber auch den gesteigerten Spaßfaktor.

Und wie immer gilt: „Augen auf im Straßenverkehr“.

Anbei wir bzw. die Umweltbedingungen haben es geschafft die Frontscheibe unsere Fords innerhalb von vier Stunden mit zwei starken Steinschlägen zu versehen. Wir waren umso mehr froh, dass es uns bei -15°C bis -20°C Außentemperatur nicht wie in der Reklame von CarGlass erging und wir mit offener Frontscheibe fahren mussten.

Es ist ja immer spannend zu sehen, was andere Nationen so für Gepflogenheiten haben.

Interessant fanden wir die Beschilderung in Kanada.

Natürlich gibt es auch die allseits bekannten Stop-, Vorfahrt-beachten- und unbeschrankter-Bahnübergang Schilder, allerdings gibt es hier auch Zeichen zu sehen, die einfach durch das Leben geprägt sind. Und da wir diese, für uns interessanten gelben Blechtafeln teilen wollen, kommt hier eine kleine Auswahl.

(Für die Richtigkeit der Namensgebung geben wir keine Gewähr.)

Wann ist es soweit? Wann ist es endlich soweit? – Jeder Gang vorbei am Weihnachtsbaum stellte die Neugier auf eine neue Probe!

Pakete und Päckchen eingehüllt in schönestes Geschenkpapier warteten nur auf ihre Bestimmung – hemmungslose aufgerissen zu werden. Und dann. Endlich – war es soweit.

Gespannt, vorfreudig und manchmal zügellos wurde ein Geschenk nach dem Anderen geöffnet. Es gab so unterschiedliche Geschenke wie Kugeln an einem Weihnachtsbaum: blinkende Einhörer, laufende Schneeleoparden, Verstärker mit der passender E-Gitarre, Schmuck gestaltet aus Münzen und ein neue Tradition für uns. Wir alle haben einen eigenen Strumpf bekommen, in den Santa Claus jetzt jedes Jahr in der Nacht vom 24. auf den 25.Dezember etwas stecken kann.

Und wie wundervoll – das Rentierfutter, das Lyra und Jacob abends in die Auffahrt streuten, wies den Rentieren (Rudolf und Claris) den Weg und jeder hatte etwas am frühen Morgen im Strumpf.

Aber vielleicht hat auch die starke Beleuchtung der Nachbarschaft den Rentieren bei der Orientierung geholfen.

 

 

weihnachtshaus from Daniel b on Vimeo.

Krümel – wer kennt sie nicht?

Man findet sie nicht nur im Wald, wenn man Hänsel und Gretel zu Hexe folgt oder im Bett nach dem Frühstück. Man findet sie auch in verfeinerter Form in „Crumbs Bakery Cafe“ crumbsbakerycafe.com. Da werden die feinsten Sachen gezaubert, die man für ein schönes Frühstück oder einfach nur für Zwischendurch braucht. Und falls ihr hier nach einer Abfahrt oder Schlittenfahrt Appetit auf eine Brezel habt, fahrt einfach ran und holt euch eine. Aber seit schnell genug, sonst sind die alle weg.

 

Ja, welch eine Überraschung verbarg sich hinter eurem Türchen Nummer 17 heute?

Normalerweis öffne ich vor dem Gang zur Arbeit meine kleinen Bilderkalender und darin verbarg sich heute ein Fuchs. Abends besteht die Tradition darin, das Türchen von Daniels Kalender zu öffnen und ein kleines Dessert zu haben. Zwischen dem Öffnen der Türchen gibt es eigentlich Arbeit mit Freunden. Heute sollte so gar ein besonderer Tag sein. Und er wurde es. Allerdings nicht nach dem Plan. Dieser bestand darin mit Benjamin in unserem Lieblingssupermarkt „Hemköp“ alle Köstlichkeiten probieren zu wollten.

Aber dann die fatale Situation – ein kurzer Kick für die Blutglucose bevor wir los wollten, wurde zum Adrenalinkick. Es war das Daim! Und was soll ich sagen? Vielleicht sollte ich wirklich nicht alles essen, was kostenlos ist. Jedenfalls weiß ich was ich essen werde, wenn ich eine Krone los werden will. Aber wäre ich sonst in die Verlegenheit gekommen je in eine schwedische Zahnarztpraxis zu gehen? Wie unaufregend wäre eine reibungslose Urlaubsvorbereitungszeit? Außerdem habe ich ein neues Türchen, dass ich jeden Tag aufmachen kann, bis der Zahn wieder mein ist. Ich hoffe auf den Spruch: „Provisorien halten am Längsten“ ansonsten muß ich irgendwann noch auf dem Zahnfleisch kriechen.

Viel Spass beim Türchen öffnen.

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Der Fuchs.
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Türchen/Söckchen 18 bis 24
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Persönlicher kann kein Türchen sein – das passt nur mir.