Nachdem sich also die Tage unserer Reise dem Ende neigten, versuchten wir uns noch ein bisschen in Sachen Wassersport zu bilden. Also ein paar Experten gesucht, gebucht und kurz nach Sonnenaufgang rauf auf´s Wasser. Stand-up paddling.

Unser Lehrer – wir haben seinen Namen vergessen und ihn deshalb Brandy genannt, ist ein alternder Beachboy wie er im Buche steht: seine Haut etwas ledern von der ganzen Sonne, etwas in die Jahre gekommen ist er auch schon, aber immer noch kräftig am Kraftsport machen. Eigentlich fehlte nur das aufblinken der Zähne, wenn die Sonne ihm auf seinem Bord trifft. Er hatte ein bisschen Ähnlichkeit mit Ken (von Barbie). Schon ein witziger Typ, aber vor allem Einer, der von seinem Wasser Ahnung hat, die Wellen lesen konnte und eindrucksvoll seine Leidenschaft transportieren konnte. Also standen wir nach wenigen Minuten schon mehr oder weniger sicher mit dem Paddel in der Hand auf dem Bord und sind den Fluss auf- und abwärts gefahren (ohne ins Wasser zu fallen oder Gegenstände zu rammen).

Die Mutigen unter uns, also Daniel, hat sich dann mit Brandy auf den Ozean gewagt. Es schien Spass zu machen, auch wenn die eine oder andere Welle ihn kippte. Ich genoss der weile die Sonne im Rücken und die Füsse in Sand und Wasser beim Strandschlendern.

 

stand-Up Paddle Kauai from Daniel b on Vimeo.

(Video ist von Daniel)

Es ist wieder soweit, unsere Reise neigt sich dem Ende und damit eure Chance ein Stück Urlaub zu gewinnen. Zähle die Gesamtanzahl aller Tiere auf allen Bildern zusammen (Mücken, Kakerlaken, Würmer oder Hirngespinste werden ausgeschlossen). Wenn es jemand kompliziert möchte, kann sie/er uns auch die Anzahl der Einzeltiere mit Art und Gattung zusenden, aber in die Ziehung gehen nur Lösungen mit der richtigen Gesamtanzahl.

Schreib eine Mail mit der richtigen Antwort bis 17.Jan.2016 23:59Uhr an: Schmulefant@kundenpower.com oder Baerchen@kundenpower.com

Viel Glück!

Einer der Kunden wird mit verbundenen Augen eine/n glückliche/n Gewinner/in ziehen und eine Überraschung abgeben.

Now it´s time to gamble! Count the total amount of animals of all shown pictures. If you want, you can send us a detailed repord regarding what kind of animal is seen in each picture and how often. Nevertheless, just the total amout counts to win.

Just send us a mail until 17th Jan 2016 11:59 p.m. to Schmulefant@kundenpower.com or Baerchen@kundenpower.com

On of us will pick up a winner blind and the winner will get a surprise.

Good luck!

Nachdem wir am Abend zuvor Rum der lokalen Rumbrennerei verkostet haben, war es uns am nächsten Morgen gelungen, nicht wie geplant pünktlich aufzuwachen und zeitig loszulegen. Nein, wir wurden durch den Sonnenaufgang geweckt (Ohrstöpsel sind effektiv gegen Hahnenschreie); sind dann ohne Frühstück, ohne Kaffee und mit 1 Liter Wasser und 6 Keksen direkt los.

Unser Ziel das Ende der Straße im Norden von Kauai, Auto abstellen (ja, den letzten freien Parkplatz geschnappt), ordentlich Mückenabwehrmittel auflegen und los auf einen langen Wanderweg.

Nach den ersten 2 Meilen erreichten wir den Hanakapi’ai Strand. Bevor wir losgingen, waren wir noch so naiv zu glauben, dass wir 2 Meilen mit links auf einer Arschbacke schaffen. Geschafft haben wir es, doch sahen wir nach den ersten beiden Meilen nicht mehr aus wie der junge Morgen (eigentlich nicht mal mehr wie der frühe Mittag). Aber wenn, dann gilt „alles oder nix“, deshalb auf zu den nächsten 2 Meilen Richtung Wasserfälle.

Und manchmal ist es einfach besser, wenn man vorher nicht weiß, was kommt. Unser Wanderweg war neben engsten Wegen im Pflanzengewirr, Matsch, Flussüberquerungen mit Steine-springen auch eine Steinwand mit fließend Wasser. Der Lohn war dieser beeindruckende Wasserfall und das Wissen es geschafft zu haben. …Aber wie es so ist, wer das Eine will, muss das Andere lieben. Wir hatten noch 250ml Wasser für 4 Meilen Rückweg, haben schwer gerochen und unsere Beine waren nach Stock, Stein und Felsen weich wie Wackelpudding.

In 5,25 Stunden hatten wir die 8 Meilen hinter uns gelassen und endlich mal unser Essen verdient. (Auf dem Hinweg hatten wir noch Bilder gemacht. Vom Rückweg, gibt es kein einziges Bild.)

Ab und zu mal abzuhängen ist gar nicht so verkehrt. Das man dabei über den Bäumen gleiten kann, macht die Sache noch spannender. Wir haben uns also nicht Lumpen lassen und sind insgesamt jeder 8 Mal über verschiedene Abgründe geschwebt. Das sogenannte Ziplining in idyllischer Atmosphäre hat uns beiden echt viel Spass bereitet. Aber seht hier einen kleinen Ausschnitt. Vielleicht erkennt der ein oder andere um welches Lied es sich hier handelt.

 

ontheline from Daniel b on Vimeo.

 

 

 

PS: Da waren auch zwei Kumpels die auf ihrer Reise ihren Freund Dorian unterstützen, der leider an Krebs erkrankt ist. Also, fleißig auf #DSTRONG. Den Papierfetzen nehmen die überall mit machen Fotos und Videos und wollen damit ein Stück von der Welt zu ihm bringen.

Wir hatten uns ja eine kleine Berichtserstattungspause erlaubt, um in die unendliche Vollkommenheit unseres „Himmels“ auszukosten. Die Kane Plantation. Die absolut beste Unterkunft die wir je hatten. Und da wir dies schon vor zwei Jahren dachten, haben wir uns diesen Luxus auf Big Island wieder gegönnt. Also haben uns unsere „alte“ Bekannten und Gastgeber, David und Michael, mit einem herzlichen „willkommen zurück“ empfangen – und dass auf der anderen Seite der Welt.

Es ist so wundervoll wenn du personalisierte Betthupferl hast, dein Bett aufgeschlagen wird, bevor man zu Bett geht und der Sekt gekühlt ist, um noch gemütliche Stunden vor dem Schlafen zu verbringen.

Morgens wecken ein die Hühner und Vögel und langsam bahnt sich das Licht durch die schweren Vorhänge ins Himmelbett. Dann nimmt man einfach eine hawaiianische Dusche, die draußen auf dem Balkon vom Bad eingerichtet wurde und spaziert dann zwei, drei Schritte zum gedeckten Frühstückstisch. Da möchte man kurz die Zeit anhalten.

Und wenn man das Glück hat dies mit seinem über 7-Monate vermählten Ehemann zu genießen, vergißt man die ganze Welt um sich.

…Lange ist es her, da verknüpften die Synapsen in meinem Hirn Hawaii mit positiven Attributen. Vor mittlerweile 18-22 Jahren, gab es die gemütlichen Stunden, gemeinsam miteinander auf dem Sofa. Ausgestattet mit einem Cappuccino und Schokolade/Kuchen konnten wir im Rhythmus der Melodie mitträllern: detetedeteee teteteteteeeee, detetedetee teteteteteeeee, te te te tetete, te te te te….
Nachdem erst Jack Lord mit seiner Einheit „Hawaii 5-0“ die Inseln von 1968-1980 von Bösewichten befreite, waren bis 2010 neue Schurken herangewachsen und somit war es Zeit für die nächste Generation „Hawaii 5-0“. Nun gilt es für McGarratt Jr und Co die Bösen zu finden, zu jagen und hinter Schloss und Riegel zu bringen. Und was soll ich sagen, ich bin Fan, sowohl von der alten, wie auch von der neuen Serie. Es ist toll, wenn man die Serie sieht und Landstriche und Plätze erkennt und nun umgedreht ist es auch toll, wenn man an Stellen geht und die Drehorte (vermeintlich) sehen kann. Auf der Kualoa Ranch, auf der wir die ATV-Tour gemacht hatten, findet man solche Orte. Dort wurde nicht nur Lost, Gozilla oder Jurasic Park gedreht, sondern es ist immer noch Drehort von Hawaii 5-0.

Und wer die Serie schon mal gesehen hat, wird erkennen, dass wir auch vor dem Hauptquartier von 5-0 waren, welches gerade als Gerichtsgebäude „getarnt“ ist.

Als es heute Zeit war die erste Insel – Oahu- zu verlassen, sind wir dann mit Hawaiian Airlines geflogen, die Airline mit der hübschen Frau auf dem Flugzeug, die auch im Intro von Hawaii 5-0 auftaucht.
(Leider haben wir keinen der Darsteller getroffen.)

Es war eine Steilvorlage, dass einer unser Kommentatoren uns die neu Bedeutung von LKA als „Lass krachen Alter“ nahe legte. Also nutzen wir doch diese!
Wir habe etwas neues gewagt und es ist mehr als nur respekteinflößend. Das knallt ordentlich und treffen ist auch nicht leicht.