Haus und Hof sind verspielt – wir ziehen zurück zu den Eltern. Nein – Scherz bei Seite, wir haben nicht alles Geld in Las Vegas gelassen, aber doch einiges davon. Unser Hotel verfügte natürlich über ein Casino.
Um 19Uhr war es soweit, Daniel setzte sich an Pokertisch Nummer 3, Platz3, erhielt seine Chips und seine Frau nahm ordnungsgemäß hinter ihm Platz (um gut auszusehen, bei völliger Ahnungslosigkeit). Wir warteten auf die übrigen Mitspieler und dann ging es los. Runde 1 mit einem small blind von 25 und big blind von 50. Insgesamt hatten wir Chips im Wert von 6500. Daniel war begeistert gegen „echte“ Gegner zu spielen und ich, wenn er die Chips am Ende einer Spielrunde auf seine Seite ziehen konnte. Aber wie es so ist, die Bank gewinnt immer oder eben der Typ von gegenüber, der dich abzieht. Aber was soll´s wenn´s soviel Spaß gemacht hat! Diesen habe ich vor allem beim Black Jack gefunden. Glücklicherweise ist das in Deutschland nicht so leicht zugänglich, sonst würde ich dort vielleicht auch morgens, noch vor dem Frühstück am Tisch sitzen und das ganze Geld verzocken. Aber wie gesagt, Spass hat´s gemacht.
Allerdings kann man sein Geld in Las Vegas nicht nur im Casion verbrennen, sondern auch in all den Einkaufsmöglichkeiten – da waren auch hübsche Dinge dabei (Es gab auch wieder Winterschuhe).
Grundlegend empfanden wir alles immer als ein bißchen zu viel:
Musik – überall wohin man geht;
Nacht – was ist das? – hier is es immer hell;
Gute Luft – gibt’s nicht – hier darf überall geraucht werdern;
das Ausmaß an Unglaublichkeit – Venecian- noch nie, nie, nie hab´ ich so etwas beklo… gesehen. Die haben Venedig nachgebaut – mit einem Himmel, Wasser, Gondeln und obwohl draußen (also außerhalb der Hotelmauern, die man tatsächlich vergisst) das schönste Wetter ist, tummeln sich die Leute in dieser verrückten Parallelwelt rum.
Also Sachen packen und weiter geht´s….
Ich wußte es. Zocki die Zock.