Verspiele nicht Haus und Hof! – So frei übersetzt steht es auf den Wettscheinen der Pferderennbahn von Hongkong.
Da wir es seitdem wir in Berlin sind nicht einmal geschafft haben zu einem Pferderennen zu gehen, hat sich hier die Gelegenheit gebot. Also nichts wie hin. Und so war dieses Pferderennen für uns alle drei das Erste. Wir hatten natürlich keine Ahnung, was man wie wetten muss und prompt haben wir alle direkt beim ersten Rennen alle unsere Einsätze verloren. Beim zweiten Rennen wurde uns klar, das alle Voraussagen, die auf Tafel oder in Zeitungen bezüglich der Chancen der Pferde gemacht werden, völlig für die hohle Hand sind. Also versuchten wir ein letztes mal unser Glück und siehe da, Daniel ist volles Risiko gegangen und hat 50 HKD (ca. 6 Euro) auf eine aussichtsloses Pferd gesetzt und 137,50 HKD (ca. 14,78 Euro) gewonnen. Ich habe über ein anderes Wettsystem, auch wie Daniel auf Pferd Nr.4 gesetzt und mit 10 HKD Einsatz (ca. 1,10 E) ganze 14,50 HKD, also 1,55 Euro gewonnen. Danach wollten wir unser Glück nicht auf´s Spiel setzen und haben aufgehört.
Es war dabei sehr offensichtlich, dass bei dieser Beschäftigung die Asiaten in der Unterzahl waren. Außerdem gab es gerade ein „Oktoberfest“ auf der Rennbahn. Wenn ich ausschließlich vom Aussehen urteilen darf, war die Wurst im Hot-Dog mit Sauerkraut keine Wurst, die den Beschreibungen des Deutschen Lebensmittelbuch entsprochen hat.
