An dieser Stelle direkt ein Rat: Wenn ihr mal eine ähnliche Strecke plant zu fahren, sprich Besuch von Edmonton, dem Banf-Jasper-Nationalpark und Vancouver, dann beginnt mit Edmonton! Warum? Weil, wenn man aus dem Nationalpark kommt und dann ins „Yellowhead“-Land, also dem Landstrich nach dem Nationalpark in Richtung Edmonton ist Monotonie noch ein stimmungsvolles Wort für das was einen an Landschaft erwartet. Über Stunden fährt man eine lange, meist gerade Straße und an den Seiten rechts und links ist es öde und ohne Veränderung. Lediglich das Navigationsgerät und die Tankanzeige deuten einem die Positionsänderung an.

Wir entschieden uns die nächste Nacht in Edson zu verbringen. Und was soll ich sagen, als wir in diesen Ort hineingefahren sind, fühlten wir eine gewissen Tristes. So als ob wir in einen Schwarz-Weiß-Film gefahren wären, in dem kaum Menschen vorkommen und alles etwas befremdlich wirkt.

Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, wollten wir also schauen, ob es etwas in Edson zu entdecken gibt. Grundsätzlich gibt es zwei Hauptverkehrsstraßen, die unglaublich viel Verkehr haben, da es Verbindungsstraßen sind. Es gibt unglaublich viele Motels, viel zu günstiges Benzin, viele schwere Geräte an den Straßenrändern, einige Fast Food Ketten. Natürlich wohnen hier sicherlich mehr Menschen als wir gesehen haben, denn es gibt hier auch kleine Nebenstraßen mit Häusern.

Aber dann sahen wir ein Schild zu einem Wasserspielplatz und wir folgtem dem. Was soll ich schreiben?! Es war, als hätte der Schwarz-Weiß-Film plötzlich Farbe und Freude bekommen. Da waren lachende, essende, quatschende Menschen. Wir packten unsere Sachen aus und spielten, flitzten durch das Wasser und hatten sehr viel Spaß, von dem ihr euch auf den Bildern überzeugen könnt.

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