Bevor wir Kelowna und verlassen haben, galt es nochmal die Treppe im Hotelzimmer ausgiebig zu erklettern. Das macht wenigstens alle müde und die Fahrt zum Ziel, zu Hause in Kanada, kann entspannt angetreten werden.

Etwa 250 km lagen vor uns und wieder sahen wir bestechende Landschaften, von einem Fluss der uns die meiste Zeit begleitete bis zu den verbrannten Wäldern. Vielleicht erinnert sich der Eine oder die Andere, dass die Wälder in Kanada letztes Jahr in großen Teilen gebrannt haben. Jetzt zeigt sich ein bizarr schönes Bild: die verbrannten Baumstämme stehen im Meer grünen Bodens, der teilweise übersät ist mit pinken Blumen.

Zum Rasten haben wir uns einen Platz an dem Fluss, der uns begleitete, gesucht. Da gab es dann einen Snack und spannende Dinge zu sehen. Wir wunderten uns auf dem Weg zum Wasser, dass die anderen Besucher viele aufgeblasene Schwimminseln, Schwimmsessel und Luftmatratzen bei sich hatten und konnten dann erleben warum. Diese Schwimmhilfen wurden am Ufer zusammengebunden und zum Teil sogar mit Kühlboxen beladen. Dann setzten sich die Menschen auf die Dinger, meist noch mit einer Getränkebüchse in der Hand und dann haben die sich von der Strömung wegtreiben lassen. Wir waren nur ca eine Stunde da und wir sahen viele Familien kommen und wegtreiben. Das waren kleine Familien, große Familien, Menschen mit Hunden und es gab auch Menschen, die haben sogar ihr Fahrrad mit auf der Schwimminsel transportiert. Obwohl verrückte Menschen sogar von der Brücke ins Wasser sprangen, so war es so kalt, dass es bei uns nur für die Füsse im Wasser reichte.

Unser Ziel Castlegar haben wir erreicht und wurden wie immer herzlich empfangen.

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