Wie bereits beschrieben war unser nächstes Ziel Jasper. Eine kleine Stadt mitten im Nationalpark.
Auf dem Weg dahin, steuerten wir Lake Louise an. Das ist ein herrlicher See. Wiedermal riesig groß und mitten in der Natur. Wir haben diesen schon mal im Winter betreten, als er zugefroren war. Nun wollten wir uns den im Sommer ansehen. Also kämpften wir uns mit hunderten anderen Touristen im Auto auf einen der Parkplätze. Bereits auf dem Weg begegneten uns einige Regenwolken. Diese hatten dann beschlossen sich über uns zu ergießen. Allerdings gibt es ja kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung, oder? Demzufolge hatten wir uns mit einer Regenjacke bzw. einen Regencape und einer Matschehose und einem Regendach auf der Kraxe ausgestattet. Wir dachten, dass mit allem An- und Umziehen, das bestimmt 15 Minuten gedauert hat, hätte es sich ausgeregnet. Aber Pusteblume, es wurde stärke und stärke, dazu kam noch Blitz und Donner, bei 8° Celsius. Ich wollte trotzdem los, schließlich kommen wir nicht alle Tage hierhin. Also verließen wir den Schutz der offene Kofferraumklappe und liefen los. Wir liefen ganze 15 Meter um dann umzukehren und zu sagen, dass wir das doch nicht im nassen Herbststurm Spazierengehen brauchen. Das bedeutet, wir müssen hier nochmal hin.
Der Regen wurde auf der folgenden Strecke zu einem treuen, aber ungewollten Begleiter. Deshalb gab es heute als Picknickort den Kofferraum auf einem Campingplatz. Der Kofferraum ist sowieso sehr beliebt und total spannend. Kurz vor Jasper riss der Himmel wieder auf und zeigte ein freundlicheres Gesicht. So bezogen wir unsere kleine Hütte…..