Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll…

… Also fangen wir hiermit an: Es gibt eine Menge zu sehen in Hongkong und damit sind erstmal nicht die Sehenswürdigkeiten gemeint, sondern das ganz normale Leben hier. Und würde man nicht aus einer Großstadt kommen, könnte es einem zu viel sein. Es kann aber auch erstmal zu viel sein, wenn man etwa 22 Stunden Anreise hatte und seit 30 Minuten in einer Einkaufspassage gefangen ist. Ja, genauso war es. Wir hatten den Airport Express zur U-Bahn Station genommen und wollten eigentlich von der U-Bahn Richtung Apartment laufen. Tja, und wie heißt es so schön: Ist der Plan auch gut gelungen, verträgt er doch Veränderungen. Wir waren also in dem Einkaufszentrum der U-Bahn Stadtion gefangen und egal in welche Richtung wir liefen, es gab keinen Weg, der zu einem Fußgängerweg nach draußen führte. Also saßen wir schwitzend, kaputt und leicht angestrengt in dem kleinen Vorgarten des Einkaufszentrum. Aber das Glück bzw. der Hongkongese war auf unserer Seite. Wir sahen anscheinend so unglücklich aus, dass uns ein Hongkongese fragte, ob wir uns verlaufen haben und ob er uns helfen könne. Man kann das Glück in uns vergleichen mit viel Hunger auf Schoki und dann findet man doch noch eine vergessene Pralinenpackung im Schrank hinten. Naja, dieser nette Mann führte uns ca. 15 min durch das Wirrwar von Kowloong, bis zu unser Strasse und zeigte uns anschließend noch die Richtung zum Apartment an. Das war wirklich ein Glück, denn durch diese Großbaustelle hätten wir niemals gefunden…wir haben ja noch nicht mal den Ausgang gefunden. Gegen diese Großbaustellen hier wirken Berliner Baustellen wie kleine Buddelkisten.

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